Pferde in Bewegung

OFFENSTALL – ROBUSTHALTUNG – PADDOCKTRAIL

Seit 30ig Jahren sind wir überzeugt, dass die Offenstall-Robusthaltung für unsere Pferde das Beste ist. Wir haben durchgängig gute Erfahrungen gemacht und wissen, worauf wir achten müssen. Wichtig ist uns aber auch, dass vor der Aufnahme eines neuen Pferdes in eine bestehende Gruppe ein guter Austausch stattfindet, denn jede Integration braucht Zeit, Geduld und Toleranz. Wir haben sogar die Erfahrung gemacht, dass Pferde manchmal länger als ein Jahr brauchen, um Freundschaften zu schliessen. Daher ist es wichtig, sich diesen Schritt in einen neuen Stall gut zu überlegen. Nicht nur die Pferde müssen harmonieren, es ist auch schön, wenn die Menschen sich gegenseitig achten. Viele Pferde profitieren enorm von dieser Haltungsform, aber es gibt auch Pferde, denen eine andere Haltungsform mehr entgegenkommt.

Unsere wetterfesten Stallungen bieten den Pferden genug Raum, um sich zurückzuziehen und zu ruhen. Die Hauptliegeflächen sind mit Kompost-Einstreu versehen. Kompost-Einstreu hat sich sehr bewährt. Die Wassertränken sind im Winter temperiert. Jede Pferdegruppe hat ihre eigenen Weiden zugeteilt. Das Weidemanagement ist von Gruppe zu Gruppe verschieden. Wir betrachten die Weide jedoch nicht als alleinige Nahrungsquelle, sondern als erweiterten Auslauf in den Sommermonaten. Weiden sind kostbares Gut und eine gute Bewirtschaftung dient allen.

Kommen Sie vorbei. Wir sprechen gerne mit Ihnen und schauen an, was möglich ist.

Bewegung

Warum ein Bewegungsstall? Bewegung ist für das Pferd essentiel. Sein ganzes System ist darauf eingestellt, die Mehrheit des Tages in Bewegung zu sein. Ein Pferd, dass sich nicht im natürlichen Bewegungsfluss befindet, ist anfällig für allerlei Krankheiten und Schwächen. Es ist also wichtig, den Pferden einen guten Bewegungsanreiz zu geben.

Wie intensiv sich eine Gruppe bewegt, ist auch sehr individuell. Je nach Gruppenzusammenstellung gibt es mehr oder weniger Bewegung. Wir versuchen die einzelnen Gruppenställe so zu gestalten, dass die Pferde zur Bewegung motiviert werden. Es braucht Zeit, die Pferde in ihren Gruppen zu Beobachten und dann entsprechende Anpassungen vornehmen zu können.

Wir haben das Wohl des Pferdes im Auge und wollen wach bleiben. Wir streben das bestmöglich Machbare und Vertretbare an.

Fütterung

Das Gleiche gilt für die Fütterung. Das Pferd im natürlichen Umfeld frisst den grössten Teil des Tages. Sein Verdauungssystem ist so organisiert. Angestrebt ist das Füttern von Heu und Stroh ad libitum. Salzlecksteine sind vorhanden und wir oranisieren natürliches Knabbermaterial (saisonbedingt). Kraftfutter, Müsli und Co. wird von jedem Pferdebesitzer selbständig verfüttert.

Mit der Fütterung und dem Fütterungsprozess können wir enorm viel steuern. Wir beobachten das Fressverhalten stetig und nehmen wenn nötig Anpassungen vor. Dies kann auch von Herde zu Herde unterschiedlich sein, denn nicht jede Gruppe agiert gleich.

Herden

Wir haben mehrere kleinere Gruppen, die unabhängig voneinander wohnen, fressen und leben. Sie sehen sich, nehmen sich wahr, aber sind räumlich getrennt.

Eine Gruppengrösse von 7 bis max. 11 Pferden scheint uns optimal. Uns ist es wichtig, dass die Gruppen möglichst lange in der Zusammensetzung stabil bleiben. Einzelne Integrationen sind immer gut möglich. Die Pferde dauernd einem Wechsel zu unterziehen, fördert den Stress für alle und scheint uns nicht sinnvoll.

Die Integration ist sehr individuell. Bei einigen geht es sehr schnell, bei anderen kann es dauern. Wir begleiten diese Schritte im Tempo des Pferdes.

Ein Platz in unserem Bewegungsstall, nach der Integration, beträgt 550€ pro Monat.